Wie lassen sich gewellte Pool-Stahlwände richtig aufbauen und abdichten?

Wer von Anfang an Spaß mit seinem eigenen Schwimmbecken haben möchte, sollte unbedingt undichte Stellen vermeiden. Denn im Nachhinein lassen sie sich nur schwer beheben. Wer sich beim Aufbau auch noch für gewellte Stahlwände entscheidet, muss mit schwierigeren Umständen rechnen. Denn die gewellte Form ist deutlich schwieriger abzudichten als eine glatte Stahlwand. Mit den richtigen Tipps und Tricks stellt Sie auch eine gewellte Stahlwand vor keinerlei Probleme.
Pools mit einer gewellten Stahlwand sind eigentlich der perfekte Einstieg in das Schwimmbecken-Segment. In der Anschaffung sind sie sehr günstig und eignen sich dank ihrer Form zum einfachen Aufstellen. Ihre Wandstärke liegt in der Regel zwischen 0,4 bis 0,5 mm und sind somit etwas dünner als die normalen, glatten Wände.

Das wiederum hat aber den Vorteil, dass sich die Wände viel einfacher aufstellen lassen. Vom Aufbau her unterscheidet sich die gewellte Form nicht wirklich von der glatten. Poolbesitzer müssen lediglich auf die Verbindung der Wandenden achten sowie die Montage der Folie. Bei der gewellten Wand müssen die Enden ein paar Zentimeter überlappen und anschließend verschraubt werden. Das Abdichten an sich ist ein wenig schwieriger, weil die Dichtungen nicht zu hundert Prozent glatt aufliegen. Beim sogenannten Einflanschen ist es daher besonders wichtig, die Flanschschrauben besonders fest und gleichmäßig anzuziehen. So werden nämlich die Dichtungen in die Wellen gepresst und die Übergänge lassen sich so spielend leicht abdichten. Fällt beim Befallen von Wasser dennoch undichte Stellen auf, können diese kleineren Makel mit Silikon abgedichtet werden. Das verwendete Silikon muss aber unbedingt säurefrei sein, da es sonst die Stahlwand angreifen würde und es im Nachhinein zu Korrosionen führen kann.