Swimmingpool mit Brunnenwasser füllen? Das gilt es zu beachten

Nehmen draußen die Temperaturen wieder zu, sollte schon im Frühjahr der Pool fertig gemacht werden für die neue Badesaison. Dafür sollte das Schwimmbecken vor der Inbetriebnahme komplett geleert, gesäubert und anschließend mit frischem Wasser gefüllt werden. Wer im eigenen Garten auch noch einen Brunnen stehen hat, kann sich zum Teil glücklich schätzen. Denn den eigenen Pool mit Brunnenwasser zu füllen ist möglich – die Kosten fallen dabei deutlich geringer aus. Und trotzdem gibt es Unterschiede zwischen dem Brunnenwasser und dem herkömmlichen Wasser aus Leitungen. Worauf Sie achten müssen? In dem folgenden Artikel finden Sie alle Voraussetzungen, die sie beachten müssen.

Wo liegen die Unterschiede zwischen Leitungs- und Brunnenwasser

Meist in ländlichen Gegenden verbreitet, finden sich auch heute noch viele Brunnen in den Gärten. Sie werden von den Hausbesitzern unter anderem für die Wasserversorgung genutzt. Natürlich kann das Wasser auch für das Befüllen des Pools genutzt werden, doch hierbei müssen Sie sich im klaren sein, dass das Wasser nicht die gleiche Qualität aufweist, wie das Wasser aus den Leitungen. Deswegen muss das Brunnenwasser noch ein wenig aufgewertet werden. Bevor es genutzt wird, sollte das Wasser erst einmal getestet werden.

Es können sich etwa Nitrat, Eisenoxid oder auch Mangan und Ammonium im Wasser befinden und zu farbigen Ausfällen führen.
Damit es nicht zu unschönen Verfärbungen kommt, können Sie einen sogenannten Metall-Neutralisator nutzen, der eine Wasserverfärbung verhindert und zugleich bereits vorhandene Ablagerungen im Wasser abbaut. Beim ersten Füllen des Pools ist pro 10 Kubikmeter Wasser 200 Milliliter des Neutralisators zu empfehlen. Während die Umwälzpumpe langsam läuft, wird das flüssige Konzentrat über den Skimmer ins Wasser gegeben. Anschließend sollte die Filteranlage 48 Stunden laufen. Danach muss der pH-Wert auf 7,2 bis 7,4 korrigiert werden. Eine erneute Behandlung des Wassers empfiehlt sich nach ungefähr sechs Monaten und sollte entsprechend der Erstbefüllung dosiert werden.