Welcher Pool passt in den Garten?

Der Gedanke daran, diesen Sommer im eigenen Garten baden zu können und nicht ins öffentliche Freibad fahren zu müssen, bringt viele Gartenbesitzer ins Grübeln. Ein eigener Pool, der rund um die Uhr zur Verfügung steht und nicht mit fremden Menschen geteilt werden muss, scheint eine lohnende Investition mit vielen Vorteilen zu sein. Doch vor dem Kauf muss zwischen Schwimmbecken zum Aufstellen und Einbauen unterschieden werden:

Aufstellpool oder Einbaupool?

Schwimmbecken zum Aufstellen auf einer ebenen Fläche werden als „Aufstellpools“ bezeichnet. Der Aufwand für den Aufbau richtet sich nach der Art des jeweiligen Modells. Am einfachsten ist das Aufstellen von aufblasbaren Planschbecken oder Quick-Up-Pools. Auch ein Frame Pool lässt sich ohne große Mühe zusammensetzen. Etwas mehr Geschick setzt das Montieren eines Stahlwandbeckens voraus.

Ein Aufstellpool hat die Vorteile, dass keine Baugenehmigung benötigt wird und der Pool jederzeit wieder abgebaut werden kann. Für viele Gartenbesitzer sind Aufstellpools die ideale Lösung, um sich für wenig Geld und unter geringem Arbeitsaufwand den Wunsch vom eigenen Pool zu erfüllen. Bei der Optik müssen Besitzer von Aufstellpools allerdings Abstriche machen.

Die gängige Bezeichnung für Schwimmbecken, die im Boden eingebaut werden, ist „Einbaupool“. Zwar liegen die Preise für Einbaupools deutlich über denen von einfachen Aufstellpools. Dafür bietet ein fest verbautes Schwimmbecken deutlich mehr Platz und überzeugt mit einem sehr ästhetischen Erscheinungsbild. Um einen Einbaupool im Garten installieren zu können, muss zuvor Kontakt mit dem Bauamt aufgenommen werden. Ab einer Größe von 100 Kubikmetern ist die Erteilung einer Baugenehmigung notwendig.

Ebenso wie bei den Aufstellpools richtet sich der Arbeitsaufwand bei einem Einbaupool nach der Art des Beckens. Es gibt sehr einfache Bausysteme, bei denen einzelne Styroporblöcke zu einem Schwimmbecken zusammengesetzt werden. Weitere Möglichkeiten sind der Bau aus Betonsteinen oder Edelstahlelementen. Zudem bieten qualifizierte Schwimmbadbauer die Anfertigung von vorgefertigten Einstückbecken an.

Fazit:

Aufstellpools sind besonders wegen der günstigen Anschaffungspreise und der unkomplizierten Bauweisen sehr beliebt. Sie sind flexibel, können an jedem beliebigen Standort aufgestellt und bei einem anstehenden Umzug mitgenommen werden. Die Lebensdauer ist bei den meisten Aufstellpools nicht sehr lang, sodass früher oder später für Ersatz gesorgt werden muss.

Einbaupools hingegen können mehrere Jahrzehnte oder sogar ein Leben lang genutzt werden. Die Optik wertet das Grundstück auf und steigert sogar den Wert der Immobilie. Mit einem Einbaupool entsteht eine echte Urlaubsatmosphäre im Garten, die über den Gartenzaun hinaus für Bewunderung sorgt.

Die Anschaffungspreise beginnen im vierstelligen Bereich. Wobei es nach oben keine Grenze gibt. Die Entscheidung, ob ein Aufstellpool oder ein Einbaupool im Garten montiert werden soll, muss jeder Gartenbesitzer für sich selbst treffen. Beide Varianten haben überzeugende Vorteile.