Der Glaspool – Definition, Bau und Pflege

Ein eigener Pool ist für viele Menschen ein Traum, der früher oder später einmal wahr werden soll. Zur Auswahl stehen einfache Kunststoff- und Stahlwandpools zum Aufstellen sowie vorgefertigte, betonierte und geschalte Pools für den Einbau. Wenn genügend Budget vorhanden ist, lässt sich sogar der Bau eines luxuriösen Edelstahlpools realisieren. Und neben all diesen verschiedenen Schwimmbecken gibt es einen ganz besonderen Pool: den Glaspool.

Was ist ein Glaspool?

Der Glaspool ist das faszinierende Ergebnis der perfekten Zusammenarbeit eines Schwimmbadbauers und einer Glasfirma. Dabei sind Glaspools keineswegs Ausnahmen oder Sonderanfertigungen. Sie ästhetischen Schwimmbecken liegen regelrecht im Trend.

Bau eines Glaspools

Der Glaspool wird auf einer wasserdichten Betonsole gebaut. Ein auf Glasbau spezialisiertes Unternehmen setzt eine Glasplatte auf die Betonsole und baut darauf schließlich die Glaskonstruktion. Die Wände werden mit einem speziellen Verfahren so abgedichtet, dass kein Wasser durchdringen kann. Ein Glaspool kann komplett aus Glas oder aus einzelnen Glaswänden bestehen.

Der Schwierigkeitsgrad beim Bau eines Glaspools ist nicht höher als beim Bau eines gewöhnlichen Schwimmbeckens. Meist wird beim Bau eines Glaspools dickes Acrylglas oder Verbundsicherheitsglas verwendet. Die Glasstärke richtet sich nach den Maßen des jeweiligen Glaspools und wird individuell berechnet. Glaspools haben einen sehr hohen Sicherheitsstandard.

Von der Faszination eines Glaspools profitieren nicht nur Hotels und Wellness-Center, sondern auch Privatpersonen. Im Grunde kann sich jeder Grundstücksbesitzer einen Glaspool bauen lassen. Dabei gibt es für die gestalterischen Möglichkeiten nahezu keine Einschränkungen.

Pflege des Glaspools

Um Kratzer zu vermeiden, sollten die Glasflächen am besten mit einem weichen Lappen und milden Pflegesubstanzen gereinigt werden. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Reinigungsaufwand eines Glaspools nicht wesentlich größer ist als bei einem herkömmlichen Schwimmbecken.

Damit sich keine Kalkablagerungen bilden, muss das gesamte Beckenvolumen kontinuierlich zirkulieren und zweimal täglich umgewälzt werden. Dafür erübrigt sich die Verwendung von Kalkentfernern. Je nachdem, ob es sich bei dem Glaspool um ein vollständig aus Glas bestehendes Becken oder um einen Pool mit nur einer Glaswand handelt, wird das Becken mit einer Überlaufrinne oder einem Skimmer betrieben.